Definition
- Aufgaben
- Planung
- Kontrolle
- Dokumentation des Geschehens
- alle für das Unternehmen relevante Sachverhalte
- Mengen und Zahlen erfassen
- Führungsaufgaben aufbereiten und auswerten
- Unterteilung in
- externes Rechnungswesen
- internes Rechnungswesen
Bestandteile
- Buchführung/Finanzbuchhaltung extern
- interne
- Kosten und Leistungsrechnung
- Statistik
- Planungsrechnung
Buchführung
- anfallende Geschäftsvorfälle chronologisch lückenlos aufzeichnen
- nach Sachzusammenhängen gesammelt und gruppiert
- Einkauf von Materialien
- Zahlung von Löhnen
- Verkauf von Produkten
- …
- Grundlage des Rechnungswesens
- gibt einen Überblick über Ausgaben und Einnahmen
- weitere Aufgaben
- Dokumentation
- Informationen
- Steuerung
- Kontrollfunktion
- Gedächtnisstütze
- Grundlage für Kalkulationen
- vor Gericht als Beweismittel
- Informationen für Finanzamt, Banken usw.
- Instrument zur Erfolgsmessung
- gesetzliche Grundlagen
- Einkommenssteuergesetz
- Abgabenverordnung
- Handelsgesetzbuch
- Bilanzrichtlinien
Buchungssatz
Soll an haben
Haben: wo es herkommt
Soll: wo es hin soll
- mindestens 2 Konten
- einmal im Soll buchen
- einmal im Haben buchen
- Kontonummern können unterschiedlich sein
Beispiel
Kauf eines PKWs
- Welche Konten sind betroffen?
- Sachanlagen, Aktivkonto, Fuhrpark, Passivkonto, Verbindlichkeiten
- PKW einer mehr - im Soll
- mehr Verbindlichkeiten - im Haben
- Soll an Haben - Fuhrpark an Verbindlichkeiten
- Betrag - Nettobetrag
- Lösung: Fuhrpark an Verbindlichkeiten 30000€
Kontenrahmenplan
Bilanz
- Basis für alles
- für Jahresabschluss, Kosten-Leistungsrechnung
- wie eine Waage, muss ausgeglichen sein
- besteht aus 2 Seiten
- Aktiva
- Anlagevermögen
- gehört dem Unternehmen
- liquide Mittel, Bares
- gelistet nach Liquidität
- Passiva
- Eigenkapital
- eigenes Geld und Fremdkapital
- Kapitalrücklagen
- Rückstellungen
- gelistet nach Fristigkeit, je weiter unten, um so schneller muss bezahlt werden
- Aktiva
- Insgesamt eine Strukturbilanz
- Aktivaseite - Seite der Geldverwendung
- Passivaseite - Seite der Mittelherkunft
- Eigenkapital = Vermögen - Schulden
- immaterielle Vermögen = Rechte, Patente, Lizenzen (müssen gekauft sein, sonst nicht auf Bilanzseite)
- materielles Vermögen = Sachanlagen
- Finanzanlagen = Wertpapiere, Aktien usw.
- geregelt im HGB 238
GuV - Gewinn und Verlustrechnung
- über das Jahr aufgestellt
- benötigt Erträge und Aufwand (Einkommen und Ausgaben)
- Umsatz, wichtigster Ertrag
- Ausgaben, Material und Personalkosten
Jahresabschluss
Übergang zum Controlling
- Kosten zu analysieren
- genau herausfinden wo Kosten entstanden sind und warum
Kosten-Leistungsrechnung
Aufgaben
- Erfassung
- Verteilung
- Zurechnung der Kosten und Leistungen
Hauptziele
- Kalkulation der Kosten betrieblicher Leistungen
- Kontrolle von Erfolg und Wirtschaftlichkeit
- Deckungsbeitragsrechnung, Differenz zwischen erzielten erlösen und variables Kosten
- Betrag der zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht
Teilbereiche
- stückbezogene Kalkulation
- periodenbezogene Betriebsabrechnung
Unterteilug in 3 Arten
- Kostenartrechnung
- welche Kosten sind angefallen -Kostenstellenrechnung
- wo sind sie angefallen
- Kostenträgerrechnung
- für welche Produkte oder Kostenträger sind sie Angefallen
- Kostenartrechnung
Teilkostenrechnung
Planungsrechnung
Kosten müssen vorher geordnet werden
- Einzelkosten dem Kostenträger zuordnen
- Gemeinkosten müssen noch bearbeitet werden
- Bsp. Nebenkosten Wohnung
- manche direkt zuordnen, wie Heizung
- manche nicht, z.B. Hausmeister, müssen erst auf Mieter verteilt werden
- Bsp. Nebenkosten Wohnung
- Ziel: alle Kosten auf Hauptkostenstellen zuzuordnen
Abgrenzungen
- Aus und Einzahlungen, Kasse oder Konto verändern sich, aktiver fluss von Barem
- Ausgaben und Einnahmen, beziehen Forderungen und Verbindlichkeiten ein
- Aufwand und Erträge, enthalten im GuV, um Jahresüberschuss auszurechnen
- Kosten und Leistungen, Aufwand alles was das Finanzamt gestattet, Kosten sind betriebsbedingt hat nichts mit Produkt zu tun
- Zuordnung in Gruppen
- Ein und Auszahlungen = Finanzierung und Investitionen
- Ein und Ausgaben, Aufwand und Erträge = Buchführung
- Kosten und Leistungen = Controlling
Controlling
- unterstützt management durch Übernahme oder Unterstützung beim Erreichen von Unternehmszielen
- umfasst folgende Bereiche
- Planung
- Analyse
- Berichtwesen / Reporting
- Begleitung von Gegenmaßnahmen
Ziele
- Transparenz schaffen
- Ziele formulieren
- Strategien finden
- Berichte erstellen
Materialien
- Statistiken
- Analyseergebnisse
- Kennzahlen, Daten
Instrumente
- Deckungsbeitragsrechnung
- Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten
- Betrag der Deckung der Fixkosten
- einfache und mehrstufige DB
- SWOT-Analysen
- GAP & ABC Analysen
- Kostenrechnung
- ROI
- Soll/Ist-Analysen
- usw
ABC-Analyse (relevant)
- Bsp.: gibt an welche Produkte oder Kunden am stärksten am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind A und welche am wenigsten C
- Grundgedanke: Einteilung in Klassen
- wichtig
- weniger wichtig
- unwichtig
- Produkte und Kunden einteilen
- Kriterium wird gewählt, Bsp. Umsatz
- Klassifizierung wird festgelegt, Bsp A bei 70% und B bei 30% und C bei 10%
GAP-Analyse
- Lückenanalyse
- Planung sagt der Umsatz muss zu einer bestimmten Zeit einen Wert haben
- Realität sieht oft anders aus
- Zwischen Plan und Realität entsteht eine Lücke
- Warum ist die Lücke da?
- Plan unrealistisch?
- Falsch umgesetzt?
- Dinge laufen anders als geplant?
Break Even Analyse (relevant)
- kann den Punkt zeigen wo Gewinn und Verlustzone sich trennen
- Vorraussetzungen: variable Fixkosten getrennt erfassen
- ermittelbar durch mathematische und graphische Verfahren
SWOT-Analyse
- nach Analyse aller relevanten Einflussfaktoren
- Gegenüberstellung von Stärken und Schwächen