Optimales Produktions- / Absatzprogramm
- Welche Produkte sollen in welcher Menge verkauft werden?
- Welche Produkte sollen unter Einsatz welcher Produktionskapazität produziert werden?
- Wie wirken sich Reihenfolge, Rüstzeiten, Zwischenlagermöglichkeiten aus?
Fertigungsengpässe bei gemeinsam genutzten Ressourcen
Mehrere Produkte benötigen für Produktionsschritt dieselbe Maschine oder Anlage
- Produkt mit höherem Stückdeckungsbeitrag bevorzugen
Produkte benötigen die selbe Maschine in unterschiedlichem Ausmaß
- Berechnung des relativen Deckungsbeitrags pro Engpasseinheit (pro Minute etc.)
- Produkt mit höherem relativen Deckungsbeitrag bevorzugen
Optimierung des Produktionsprogrammes
- Engpass ermitteln
- relativen Deckungsbeitrag ermitteln
- Rangordnung anhand relativer Deckungsbeiträge ermitteln
- Produktion aller Produkte in Rangordnung bis zur Erschöpfung der Engpasskapazität
- maximal mögliches Betriebsergebnis ermitteln
Beispiel - Fensterproduktion
Max Absatzmenge pro Produktart: 1000 Stück
Deimel 2006, S. 306 ff
Kapazitäten der Maschinen:
Übersicht der Produkte:
Engpassmaschine ermitteln:
relativen Deckungsbeitrag ermitteln, Deckungsbeitrag pro Minute in diesem Fall:
Rangordnung erstellen:
Produktionsprogramm erstellen:
Preisuntergrenzen
- Zu welchem Preis sollte mindestens verkauft werden
- Kurzfristig falls kein Engpass:
DB = 0 bzw. p = kv - langfristig: Investitionsrechnung
- Kurzfristig falls kein Engpass:
Preisuntergrenze bei Engpass
Fensterbeispiel von oben:
Wie hoch müsste Preis von A sein um Produkt D zu verdrängen: \[ p^A = k_v^a + (Engpassbelastung^A * db^D_{rel}) \newline p^A = 850 EUR/St + (80min/St * 1EUR/min) \newline p^A = 930Eur/St \]