Funktionsweise von Investitionsrechenverfahren
- Investitionsrechenverfahren dienen dazu, die finanzwirtschaftliche Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten zu überprüfen.
- Erfüllung finanzieller Ziele überprüfen
- prüfen welchen Beitrag einzelne Investitionsalternativen zur Erfüllung finanzieller Unternehmensziele leisten
Vorteilhaftigkeitsanalyse
- Absolute Vorteilhaftigkeit
- soll Investitionsprojekt realisiert werden oder nicht
- Alternative ist anlegen am Kapitalmarkt
- Relative Vorteilhaftigkeit
- welches alternative Projekt soll realisiert werden
- Vergleich von Alternativen
- schließen sich gegenseitig aus
Investitionsrechenverfahren im Überblick
statischer Investitionsrechenverfahren
- zeitfaktor wird NICHT berücksichtigt
- zeitliche Unterschiede im Auftreten von Ein und Auszahlungen nicht berücksichtigt
- ermitteln Kosten und Gewinngrößen für exemplarische Durchschnittsjahre, einperiodige Modelle
- Näherungs- oder Praktikerverfahren
- für vergleichsweise einfach strukturierte Entscheidungssituationen eingesetzt
dynamischer Investitionsrechenverfahren
- zentraler Faktor ist zeitliche Struktur
- Mehrperiodenmodelle
- exakte Erfassung von Ein und Auszahlungen
- unterschiedliche zeitliche Anfall der Zahlungen während der Nutzungsdauer wird durch Berücksichtigung von Zins und Zinseszinsen explizit einbezogen
- genauere Ergebnisse als statische Verfahren
Statische Investitionsrechenverfahren
- Entscheidungen unter Sicherheit getroffen, Prämisse vollkommener Informationen
- erforderliche Informationen
- Höhe erforderlicher Anschaffungsausgabe
- zukünftig erwarteten Umsätze und Kosten
- geplante Nutzungsdauer
- Kalkulationszinssatz
- Restwert am Ende der Nutzungsdauer
- wenn nicht vorhanden. mit “hinreichender Genauigkeit” schätzen
- Orientierung an Durchschnittsjahr
- abstrahieren von der zeitlichen Struktur des Zahlungsstroms