Zusammenfassung

Was ist Konflikt

  • “zusammenprallen”
  • es prallen mindestens zwei entgegengesetzte Tendenzen zeitgleich zusammen
  • wollen unvereinbares verwirklichen
  • erzeugen Handlungsdruck
  • nicht objektiv vorhanden, sondern nimmt im subjektiven Erleben einen Ausgang
  • sozialer Prozess im Verhalten

Auf den Spuren den individuellen Wahrnehmung

  • Eisbergmodell nach Sigmund Freud
  • Verhalten
    • 1/8 ist rational, bewusst, verstand
    • 7/8 ist emotional, unbewusst
      • Wahrnehmung, Kultur, Normen, Werte, Motive …

Mehrabians Regel

  • 7% Inhalt: Zahlen, Daten Fakten
  • 55% Körpersprache: Mimik, Gestik, Körperhaltung
  • 38% Stimme, Sprechweise: Stimmlage, Klang, Melodie, Lautstärke, Motivation

Wodurch entsteht Sympathie

  • Ähnlichkeit
  • Anpassung
  • Charisma
  • Freundlichkeit
  • Geduld
  • Ruhe
  • Toleranz

Konfliktarten

  • innere Konflikte, intrapersonell
  • zwischenmenchliche und soziale Konflikte, interpersonell

Das innere Team

  • “Menschliche Seele” hat Gruppendynamik
  • Formulierung der Metapher vom Inneren Team
  • Inneres Team als Grundlage für Menschenbild

Umgang mit dem Inneren Team im Konfliktfall

  • Teammitglieder identifizieren
  • Teammitglieder Charakterisieren
  • allen Teammitgliedern zuhören
  • als Oberhaupt Lösung finden, alle Stimmen zufriedenstellen

Innere Stimmigkeit

  • fördert äußere Wohlbefinden
  • größere Zufriedenheit
  • persönliche Ausstrahlung
  • Voraussetzung für effiziente Arbeit im äußeren Team

Konflikte in Beziehungssystemen

Interpersonelle Konflikte: Veränderungen

  • Wahrnehmung
    • “Problemtrance”
    • Raum und Zeit
    • Verallgemeinerungen
    • Pauschalisierungen
    • unwillkürliche Fokussierung der Aufmerksamkeit, äußere Ereignisse verlieren
    • Aufmerksamkeit wird selektiv
    • Raum und Zeitperspektiven verengen sich
    • Pauschalisierungen
  • Gefühle
    • Unsicherheit
    • Zweifel
    • überhöhte Empfindlichkeit
    • Eigenleben der Emotionen
  • Motivation
    • Zieldienlichkeit des Handelns
      • immer weniger Alternativen
      • Ziele sind starr und unflexibel
      • primitive Triebe, Neigung zur Gewalt
    • Rache statt Lösung
  • Verhalten
    • stereotyp
    • unbeweglich
    • auf Gegner gerichtet
  • Kommunikation
    • nonverbale Kommunikation

Woran erkennen wir einen interpersonellen Konflikt am Arbeitsplatz

  • Erste Konfliktsignale
    • direkter Kontakt wird gemieden, EMails und Aktennotizen statt persönlichem Kontakt
    • abwertende Bemerkungen über andere, unfreundliche Unterstellungen, Mitarbeiter Kritisieren sich in Gegenwart des Teams
    • kalte Freundlichkeit, aufgesetzter herzlicher Umgangston
    • Absprachen werden nicht eingehalten, keine Reaktionen auf Gesprächsangebote, Entscheidungen werden ignoriert
    • Reden über einander statt miteinander, klage über Abwesende
    • eisiges Schweigen, es wird immer schwieriger Kontakt wieder aufzunehmen
  • Ursache 1: durch das Verhalten des Vorgesetzten
    • unzureichende Kommunikation
    • gegenseitige Abhängigkeit
    • Mehrdeutigkeit durch die Verantwortung
    • wenig Gebrauch von konstruktiver Kritik
  • Ursache 2: eigene Empfindlichkeiten, persönliche Eigenheiten
    • Misstrauen
    • unverträgliche Persönlichkeiten und Einstellungen
    • Kämpfe um Macht und Einfluss
    • Groll, Ärger, Empfindlichkeit
  • Ursache 3: strukturelle Bedingungen
    • Mitgliedschaft in unterschiedlichen Einheiten
    • Streit über Zuständigkeiten
    • Belohnungssysteme
    • Gesichtsverlust
    • Wettbewerb um knappe Ressourcen

Konfliktdiagnose

  • Streitpunk: Worum geht es
  • Verlauf: Wie hat sich der Konflikt entwickelt
  • Verhalten: Wie agieren die Parteien
  • Parteien: Wer steht im Konflikt
  • Erwartungen: Was erhoffen / befürchten die Parteien
  • Ergebnis und Folgen: Was hat der Konflikt gebracht

Konflikte richtig einschätzen: Das Konflikteskalationsmodell

  • Phase 1
    • Verstimmung, Verärgerung, Verhärtung
    • Debatte, Streit, Polemik
    • Gegen statt Miteinander
    • Kennzeichnende Strategie: Beide Seiten können noch gewinnen
    • Möglichkeit zur Konfliktlösungen durch Selbsthilfe
    • eventuell eingreifen durch internen oder externen Moderator
  • Phase 2
    • Koalitionsbildung
    • Gesichtsverlust und Demontage
    • offene Drohungen
    • Kennzeichnende Strategie: eigene Seite soll gewinnen, Gegenseite verlieren
    • erfordert Lösung oder Bewältigung von außen durch Prozessbegleitung
  • Phase 3
    • begrenzte Vernichtungsschläge
    • Zersplitterung
    • Sturz in den Abgrund
    • Kennzeichnende Strategie: Verluste der Gegenseite werden um den Preis eigener Verluste einkalkuliert
    • erfordert Lösung / Bewältigung durch externen Mediator und Eingriff von übergeordneter Stelle, Machtwort

Hausarbeit

Fragen zu Teil A

  • Verteilung von Punkten bei Teil A und B
    1. Zwei für jeweils a) und b)?
    1. Nur für gelöste oder auch ungelöste Konflikte?
  • 6b. Für jede Stufe eins? Weil manche Sachen doppelt passen oder nichts passt?
  • 9b. Was sind deeskalierende Wirkungsmechanismen?
  1. benenne, quellenangabe, keine stellungnahme usw nicht pflicht
  2. innerer und äußerer konflikt, differenzierung in unterarten
  3. Auf gelöste und ungelöste Konflikte beziehen
  4. 6b: Zuordnung reicht, Begründung nicht notwendig
  5. Problemtrance, Tunnelblick, Adrenalin und Kortisol
  6. Auch Frühstück, offen sein usw. in Phase 1
  • Einleitenden Worte zu Personen die Methoden und Theorien aufgestellt haben.
  • Quellen unten auf der jeweiligen Seite angeben
  • Grafiken können genutzt werden und müssen ausführlich beschrieben werden

Fragen zu Teil B

  • Start mit Konfliktdiagnose
    • Überschrift Konfliktdiagnose
    • Zusammenfassung von FAKTEN
    • Vermutungen als weitere Überschrift, eigene Überlegungen usw.
  • Beide gelehrt in GfK, beide an Lösung orientiert
  • Lösung wird gefunden und vereinbart
Last modified 2023.11.21